In diesem Artikel möchte ich nicht genau auflisten, welches Zubehör denn nun in den entsprechenden Combos enthalten ist, sondern kurz und knapp beantworten warum die Fly more combos sich in jedem Fall lohnen!
Nicht nur preislich, sondern auch im Gebrauch ergeben sich mit den Fly more Combos wichtige Vorteile – und zwar wegen der Anzahl und der Möglichkeiten zur Ladung der Akkus.
Der Rest der Zusatzausstattung macht die Entscheidung dann nur mehr einfacher.
Akkus
Die Flugzeit der Mavic Mini 1 / Mini 2 werden mit 30 bzw. 31 Minuten angegeben. Das klingt jetzt eigentlich nach ausreichend Zeit.
Der Streß mit dem leer werdenden Akku
Jeder der die Mini neu zu fliegen beginnt wird sich aber wahrscheinlich einmal in dieser Situation wiederfinden:
Man hat einen guten Flugspot gefunden, der Akku ist nur mehr zu einem Drittel voll, aber man möchte noch schnell das “eine” Bild oder Video machen, weil es gerade so gut passt.
Nun beginnt aber der Controller aufgrund des niedrigen Akkustands durchdringende Geräusche zu machen, und man kommt in den Stress sobald wie möglich zu landen – nicht immer gelingt dies dann so rasch wie erhofft.
Möglicherweise entschließt sich die Drohne plötzlich auch noch dazu eine automatische Rückkehr aufgrund des niedrigen Akkustands zu machen und steigt dafür auf die eingestellte Rückkehrhöhe auf (kann man in der App abbrechen), was dann noch länger dauert 🥴.
Einmal hab ich bei leer werdendem Akku auch schon die Meldung “Akkuleistung nicht ausreichend” (oder so ähnlich) gelesen – nicht sehr beruhigend!
Akkus nicht “ausfliegen”
Deswegen die Akkus besser nicht ausfliegen – ein Akku mit nur mehr 30% Ladung hebt bei mir eigentlich nicht mehr ab.
Unterwegs mit nur einem Akku
Die Mavic Mini lässt sich super in einen (Wander-)Rucksack einpacken, weil sie eigentlich kaum Platz benötigt, besonders wenn Zubehör wie der “Mavic Mini Propeller Holder” verwendet wird (im Lieferumfang der Mini 2 Fly more combo enthalten!). Dazu noch die Fernbedienung und es kann los gehen.
Wenn man aber schon mal länger unterwegs ist, und 2-3 Flüge machen möchte, wird dieser eine Akku aber bald zu Neige gehen. Natürlich kann man die Mini inzwischen an eine “ordentliche” Powerbank hängen, die man vielleicht sowieso im Rucksack mit hat. Auch wenn diese QuickCharge 2.0 (18W) unterstützt, würde es aber doch ein Weilchen dauern bis der nächste Flug möglich ist (bis zu 90 Minuten bei leerem Akku).
Akkus laden
Die Fly more combos kommen sowohl bei der Mini 1 und 2 mit einer sogenannten “Zweiweg-Ladestation” (in schwarz für die Mini 1, in grau für die Mini 2).
Diese lädt die angeschlossenen Akkus sequentiell mittels QuickCharge 2.0 18W Ladegerät auf, und wenn alle 3 Akkus voll sind auch den mittels USB Kabel daran angeschlossenen Controller.
Das heißt man stöpselt einfach alle Akkus ein, den Controller an, und muss sich nicht darum kümmern welcher Akku als nächstes (im Fluggerät aufzuladen) wäre.
Das QuickCharge 2.0 18W Ladegerät von DJI ist übrigens nur in der Fly more combo enthalten – sonst müsstet Ihr selbst eines haben um die Akkus in der Mini schnell laden zu können.
Nettes Detail: Die Zweiweg-Ladestation lässt sich auch als Powerbank verwenden! Somit kann die “normale” Powerbank dann vielleicht sogar zuhause bleiben, und man benötigt nur die entsprechenden Ladekabel.
Zeit für einen Kostenvergleich
Was bedeutet das nun preislich – sehen wir uns zunächst den Unterschied zwischen “nur Drohne” und Fly more combo an:
| Mini 1 | Mini 2 | |
| Nur Drohne | 399 € | 459 € |
| Fly more combo | 499 € | 599 € |
| Differenz | 100 € | 140 € |
(Preisvergleichsangebote weisen eine sehr ähnliche Differenz auf)
Und nun den Wert der Akkus, der Ladestation und des QuickCharge Ladegeräts:
| Mini 1 | Mini 2 | |
| 2x zusätzlicher Akku | 90 € | 110 € |
| Zweiweg-Ladestation | 39 € | 39 € |
| QuickCharge Ladegerät | 15 € | 15 € |
| Summe | 144 € | 164 € |
Wie man sieht rechnet sich die Fly more combo ganz klar alleine schon aufgrund der besseren Akku- und Ladeausstattung.
Und sonst?
Was bieten die Fly more combos sonst noch an zusätzlichem Mehrwert?
Da wären bei der Mini 1 und 2 noch zwei zusätzliche Ersatz-Propeller-Paare, aber ehrlich gesagt, die will man gar nicht brauchen, oder? 😉
Bei der Mini 1 gibt’s noch einen Propeller-Käfig obendrauf (für Innenräume, oder als zusätzlichen Schutz in der Nähe von Menschen?), den ich persönlich aber nie gebraucht habe.
Beide Combos enthalten auch Taschen, lest hier wie sich diese unterscheiden: Unterschiede “Fly more combo” DJI Mavic Mini (1) und DJI Mini 2
Die Fly more combo der Mini 2 bietet darüber hinaus noch einen überaus empfehlenswerten Propellerhalter als Mehrwert (wird auch im Vergleichsartikel beschrieben).
Wie Ihr seht lohnen sich die Fly more combos auf jeden Fall!